Bearbeiten der Eigenschaften von Flow-Quellen

Für die Bearbeitung der Konfigurationseigenschaften einer NTA-Flow-Quelle haben Sie folgende Möglichkeiten:

• NTA-Quellenbibliothek (Menü EINSTELLUNGEN > Netzwerkdatenverkehrsanalyse > NTA-Quellen). Wählen Sie aus dem Raster eine Quelle aus und klicken Sie anschließend auf „Bearbeiten“ ().
• Zeilenoptionen () für die meisten NTA-Dashboard-Berichte, z. B. Berichte mit Schnittstellenkennzahlen (ANALYSIEREN > Netzwerkdatenverkehrsanalyse > Top-Schnittstellen nach Datenverkehrsbericht).

Name und Lizenzierung

• Anzeigename. Nette Bezeichnung der Flow-Quelle.
• Aktivieren der Datenerfassung von dieser Quelle. Für Flow-Quellen, die in Ihrem Netzwerk gefunden werden, ist die Datenerfassung standardmäßig „eingeschaltet“. Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, bedeutet das, dass eine NTA-Lizenzinstanz verwendet wird.

SNMP-Abfrageoptionen

• Dropdownliste mit Anmeldeinformationen. SNMP-Anmeldeinformationen werden für Abfragen sowie für Konfigurationsänderungen am Flow-Exporter benötigt.
  • Wählen Sie Anmeldeinformationen aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Abfrage“, um sich zu vergewissern, dass die Anmeldeinformationen gültig sind.
  • Wenn Sie neue Anmeldeinformationen hinzufügen möchten, klicken Sie auf die Durchsuchen-Schaltfläche (…). Daraufhin erscheint das Dialogfeld „Anmeldeinformationen-Bibliothek“.
• Abfragequelle für den Schnittstellendatenverkehr. Bei einigen Netflow-Implementierungen werden nicht die gesamten Flow-Pakete zurückgegeben, sondern lediglich Stichproben. Hiermit können Sie Datenverkehrs-Gesamtwerte mit Hilfe von SNMP abfragen.
• NBAR-Daten von Quelle abrufen. Bei einigen Netflow-Implementierungen werden keine NBAR-Daten (Anwendungsklassifizierung) zurückgegeben. Hiermit können Sie diese Daten mit Hilfe von SNMP erfassen.
• Erweiterte Optionen. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Verhalten des SNMP-Clients zu konfigurieren, wie z. B. die Zeitüberschreitung oder die Anzahl der Wiederholungsversuche.
• Zugriffsrechte. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Zugriffsrechte für Datenverkehrsdaten zu definieren.

  Note: Netzwerkdatenverkehrsanalyse verwendet SNMP für die Erfassung von Daten bezüglich der Netzwerkschnittstellen am Quellgerät.

Ausblenden von Schnittstellen, Einblenden von Schnittstellen und Festlegen der Schnittstellenbandbreite (für die Berechnung der Kapazitätsauslastung erforderlich)

Das Ausblenden von Schnittstellen kann nützlich sein, wenn Sie bestimmte Schnittstellen haben, die keine Leistungsüberwachung benötigen, oder wenn die Überwachung mit einer anderen Flow-Quelle erfolgt.

• Wenn Sie aus dem Dialogfeld „Flow-Eigenschaften“ heraus Schnittstellen aus- oder einblenden möchten, wählen Sie eine Schnittstelle aus und klicken Sie anschließend auf Ausblenden oder Einblenden.
• Wenn Sie die Schnittstellenbandbreite ausblenden, einblenden oder festlegen möchten, wählen Sie eine Schnittstelle aus und klicken Sie anschließend auf Bearbeiten.

  Wenn die Nenngeschwindigkeit der Netzwerkschnittstelle, die zur Berechnung der Bandbreitenauslastung verwendet wird, im Verwaltungsobjekt des Geräts falsch oder gar nicht angegeben wird, können Sie im Dialogfeld Schnittstelleneigenschaften bearbeiten eine benutzerdefinierte Geschwindigkeit festlegen.

  Aus- und Einblenden von Schnittstellen und Festlegen der gesamten Netzwerkbandbreite (zu Berechnungszwecken)

  1. Wählen Sie aus dem Fenster, in dem die Schnittstellen aufgelistet sind, eine Schnittstelle aus.

     Daraufhin erscheint das Dialogfeld „Flow-Schnittstelle“.

     • Diese Schnittstelle auf der NTA-Startseite und in anderen Konfigurationseigenschaften ausblenden. Hiermit wird die ausgewählte Schnittstelle in den Netzwerkdatenverkehrsanalyse-Berichten und Dashboards ausgeblendet. Mit dieser Funktion können Sie die Anzeige der Schnittstellen auf diejenigen beschränken, die für Ihre eigenen Ziele der Bandbreitenüberwachung relevant sind.

     Note: Schnittstellennamen mit der Bezeichnung Null(0) werden standardmäßig ausgeblendet, da es sich dabei um keine echten Quellschnittstellen handelt. Bei Schnittstellennamen mit der Bezeichnung Null(0) wird der Datenverkehr angezeigt, den ein Router verworfen bzw. erzeugt hat. In beiden Fällen ist ifIndex = 0. Als Standardkonvention bezeichnen wir eine Schnittstelle mit Null, wenn die Schnittstelle nicht existiert. Wenn Sie sich die Daten zur Schnittstelle mit der Bezeichnung Null(0) als Quellschnittstelle anzeigen lassen möchten, deaktivieren Sie die Option Diese Schnittstelle auf der NTA-Startseite und in anderen Konfigurationseigenschaften ausblenden.

     • Datenverkehr erfassen, der von der Quelle verworfen wurde. Aktivieren Sie diese Option, um Datenverkehr zu erfassen, der auf der Quelle über eine ihrer Schnittstellen eingetroffen ist, aber die Quelle nicht verlassen hat – möglicherweise weil der Datenverkehr an die Quelle selbst gerichtet war oder weil der Datenverkehr nicht an die Quelle gesendet werden hätte sollen.
     • Datenverkehr erfassen, der von der Quelle erzeugt wurde. Aktivieren Sie diese Option, um Datenverkehr zu erfassen, der nicht bei der Quelle eingegangen ist/keine Eingabeschnittstelle hatte, aber die Quelle verlassen hat. Dieser Datenverkehr wird von der Quelle erstellt (z. B. Antworten auf Abfragen).
     • Übersetzte Informationen verwenden. Aktivieren Sie diese Cisco-ASA-Option, um übersetzte Absender- und Empfänger-IP-Adressen sowie übersetzte Absender- und Empfänger-Portnummern zu verwenden.
     • Eine benutzerdefinierte Geschwindigkeit für diese Schnittstelle angeben. Klicken Sie auf dieses Kontrollkästchen, um die Textfelder Eingehend und Ausgehend zu aktivieren.
     • Eingehend und Ausgehend. Legen Sie die Geschwindigkeit jeder Schnittstelle fest, die zur Berechnung der Bandbreitenkapazität als Prozentsatz der Schnittstellengeschwindigkeit insgesamt verwendet wird. Geben Sie den oberen Grenzwert der Schnittstelle in bit/s (Bits pro Sekunde) ein. Übliche Schnittstellengeschwindigkeiten (in bit/s):
       • 1 Gbit/s = 1.000.000.000 bit/s
       • 100 Mbit/s = 100.000.000 bit/s
       • 10 Mbit/s = 10.000.000 bit/s
  2. Klicken Sie auf Speichern, um die Einstellungen zu speichern.