Zuweisen und Erstellen von Monitoren
Nach der Hochstufung erkannter Geräte zu verwalteten Geräten können Sie folgende Aufgaben ausführen:
- Monitoreinrichtung anzeigen. Sie können die Monitore einer oder mehrerer ausgewählter Geräte anzeigen. Einige Monitore werden den Geräten nach der Netzwerkerkennung automatisch zugewiesen. Typische Beispiele hierfür sind die Monitore „Ping“, „CPU-Auslastung“ und „Datenträgerauslastung“, die den Geräten nach einer Erkennung mit SNMP- oder Windows-Anmeldeinformationen automatisch zugewiesen werden.
- Monitore aktivieren und deaktivieren: Nicht in jedem Fall werden die einem Gerät zugewiesenen Monitore standardmäßig aktiviert. So ist der Monitor „Schnittstellenauslastung“ standardmäßig inaktiviert, während der Monitor „Ping“ standardmäßig aktiviert ist.
- Weitere Monitore zuweisen. Mit den Anforderungen Ihres Standorts im Blick können Sie benutzerdefinierte Monitore auf Grundlage der in der Monitorbibliothek bereitgestellten Monitortypen (Aktiv, Passiv, Leistung) oder durch Klonen (Kopieren) und Bearbeiten Ihrer eigenen, bereits erstellten Monitore erstellen.
Monitoreinrichtung anzeigen
So zeigen Sie die Seite „Monitoreinrichtung“ eines Geräts an:
- Wählen Sie ein Gerät auf der Karte „Mein Netzwerk“ aus.
Die Karte „Geräteeigenschaften“ wird angezeigt.
- Klicken Sie in den Geräteeigenschaften auf „Monitoreinrichtung – Gerät“ (
). - Die Monitortabelle mit der aktuellen Monitoreinrichtung wird angezeigt.
Monitore aktivieren und deaktivieren
- Wählen Sie ein oder mehrere Geräte auf der Karte „Mein Netzwerk“ oder im reduzierbaren Geräteraster aus.
- So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Überwachung für einen einzelnen Monitortyp:
- Auf einem Gerät. Klicken Sie auf der Gerätekarte auf Monitoreinrichtung – Gerät (
). Klicken Sie dann auf den Monitorschalter Ein/Aus (
). - Auf mehreren Geräten. Klicken Sie mit gedrückter STRG-Taste auf die Symbole der betreffenden Geräte oder verwenden Sie die Massenauswahl (
). Verwenden Sie dann die Massenauswahl (
), um die Monitore auszuwählen, die Sie aktivieren bzw. deaktivieren (
) wollen.
Weitere Monitore zuweisen
Sie können einem Gerät neue oder bereits bestehende Monitore zuweisen.
So weisen Sie einem Gerät Monitore zu:
Die von Ihnen nach den Monitortypen der Bibliothek erstellten Monitore können Sie Ihren verwalteten Geräten zuweisen.
- Zum Zugriff auf das Monitorfenster wählen Sie ein oder mehrere Geräte auf der Karte „Mein Netzwerk“ oder im reduzierbaren Geräteraster aus.
- Im Panel „Monitore“ (
) wählen Sie die Monitore aus, die Sie den ausgewählten Geräten zuweisen möchten, und klicken dann auf die Schaltfläche .
So fügen Sie der Bibliothek einen neuen Monitor hinzu:
Der Monitorbibliothek können Sie auf Basis eines vorhandenen Monitors oder eines mit dem Produkt bereitgestellten Monitortyps neue Monitorinstanzen hinzufügen.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche „Hinzufügen“ (
), wählen Sie einen Monitortyp aus und konfigurieren Sie ihn. - Weisen Sie den Monitor einem oder mehreren Geräten oder einer Gerätegruppe zu.
- Aktivieren oder deaktivieren Sie den Monitor. (Einige Monitore sind standardmäßig deaktiviert.)
Monitortypen
WhatsUp Gold stellt aktive und passive Monitore sowie Leistungsmonitore bereit.
Aktive Monitore. Abfragen (Polling), Messungen und Benutzersimulation sind aktiv.
Aktive Monitore überprüfen Leistung, Sicherheit und Fehler sowohl im Netzwerk als auch auf Geräten in der Regel mit folgenden Methoden:
- Simulation der Benutzeraktivität.
- Aktive Verbindung mit Geräteverwaltungsobjekten und Abfrage derselben.
Die Implementierung aktiver Monitore ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Netzwerkdatenverkehr oder falschem Verhalten einzelner Geräte. Ein typisches Beispiel für einen aktiven Monitor ist der FTP-Monitor, der die Benutzeraktivität auf einem FTP-Zielserver simuliert.
Passive Monitore. Überwachung ohne Generierung von Netzwerkdatenverkehr.
Diese Monitore generieren außer beim Datensatzabruf durch WhatsUp Gold keinen Netzwerkdatenverkehr. Passive Monitore sind in Fällen der Fehlerbehebung hilfreich, wenn der aktive Monitor nicht erreichbar ist oder auch bei der Datenverkehrsanalyse von einem bestimmten Punkt im Netzwerk. Die NetFlow-Überwachung ist ein Beispiel für eine routerbasierte passive Überwachung. Neben den in WhatsUp Gold integrierten passiven Monitortypen stellt Netzwerkdatenverkehrsanalyse die folgenden Monitortypen bereit. Die passive Überwachung ist zwar weniger invasiv, sie zeichnet in Leerlaufzeiten aber auch weniger Informationen auf.
Leistungsmonitore. Verlauf der Geräteverfügbarkeit und Auslastung der Ressourcenkapazität.
Mit diesen Monitoren messen und zeichnen Sie folgende Werte auf:
- Verfügbarkeit von Geräten und Anwendungen (auch als „Betriebszeit“ bezeichnet).
- Auslastung der Ressourcenkapazität. Speicherkapazität, CPU-Auslastung, Schnittstellenauslastung und andere Kennzahlen zur Ressourcenkapazitätsauslastung.
Das Performance-Management in WhatsUp Gold nutzt die verschiedensten sowohl aktiven als auch passiven Monitore.