E-Mail

Der E-Mail-Monitor überprüft einen Mail-Server, indem er ihm zunächst via SMTP eine E-Mail sendet. In der nächsten Abfrage versucht der Monitor, die zuvor gesendeten E-Mails über POP3 oder IMAP zu löschen. Wenn der Posteingang des Mail-Servers keine löschbaren E-Mails des Monitors enthält, gilt der Mail-Server als „Nicht erreichbar“. Beachten Sie: Bei der ersten Abfrage wird der Status nach dem erfolgreichen Versand der E-Mail automatisch als „Erreichbar“ angezeigt, da keine gesendeten E-Mails zum Löschen vorhanden sind.

Note: Der E-Mail-Monitor unterstützt Verschlüsselung durch SSL/TLS- und SMTP-Authentifizierung. Dadurch wird sichergestellt, dass der Monitor E-Mails an ein sicheres E-Mail-Konto sendet.

Important: Sie müssen für jeden Monitor, den Sie erstellen, ein eigenes E-Mail-Konto verwenden. Andernfalls erhalten Sie falsch-negative Ergebnisse. Möchten Sie beispielsweise sowohl IMAP als auch POP3 auf dem gleichen Server überprüfen und erstellen hierzu zwei Instanzen des Monitors, eine für POP3 und eine für IMAP, so müssen Sie hierzu zwei verschiedene E-Mail-Konten verwenden. Andernfalls löscht ein Monitor alle zuvor von beiden Monitorinstanzen gesendeten E-Mails und der andere Monitor meldet den Mail-Server dann fälschlicherweise als „Nicht erreichbar“.

Geben Sie einen eindeutigen Namen und eine Beschreibung für den Monitor ein und konfigurieren Sie dann Folgendes:

Abgehende Mail

SMTP-Server. Geben Sie die Adresse des Servers ein, auf dem SMTP ausgeführt wird. Bei Übernahme des Standardwerts %Device.Address wird die IP-Adresse des Geräts verwendet, dem der Monitor zugewiesen ist.
Port. Geben Sie den Port ein, an dem der SMTP-Dienst empfangsbereit ist. Der SMTP-Standardport ist 25.
E-Mail an. Geben Sie die E-Mail-Adresse ein, an die der Monitor E-Mail senden soll.
E-Mail von. Geben Sie die E-Mail-Adresse ein, die im Absenderfeld der vom Monitor gesendeten E-Mail angezeigt werden soll.

Eingehende Mail

Mail-Server. Geben Sie die Adresse des Servers ein, auf dem der POP3- oder IMAP-Dienst ausgeführt wird.
Kontotyp. Geben Sie das Protokoll (POP3 oder IMAP) ein, das der Monitor zur Überprüfung der E-Mail-Zustellung verwenden soll.
Benutzername. Geben Sie den Benutzernamen des Kontos ein, unter dem sich der Monitor anmelden soll.
Kennwort. Geben Sie das Kennwort des Kontos ein, unter dem sich der Monitor anmelden soll.

Klicken Sie ggf. auf Erweitert, um die folgenden erweiterten Eigenschaften für den Monitor einzustellen:

Erweiterte SMTP-Eigenschaften

SMTP-Server erfordert Authentifizierung. Aktivieren Sie diese Option, wenn für den angegebenen SMTP-Server eine Authentifizierung erforderlich ist. Beachten Sie, dass dieser Monitor die Authentifizierungsmethoden CRAM-MD5, LOGIN und PLAIN unterstützt. Die Authentifizierungsmethode kann nicht konfiguriert werden. Sie wird mit dem SMTP-Server verhandelt, wobei die stärkste von beiden Seiten unterstützte Authentifizierungsmethode verwendet wird.
Benutzername. Geben Sie den Benutzernamen für die SMTP-Authentifizierung ein.
Kennwort. Geben Sie das Kennwort für die SMTP-Authentifizierung ein.
Verschlüsselte Verbindung verwenden (SSL/TLS). Aktivieren Sie diese Option, wenn der SMTP-Datenverkehr verschlüsselt werden soll, sofern Ihr SMTP-Server die Verschlüsselung von Daten über eine TLS-Verbindung unterstützt. Beachten Sie, dass WhatsUp Gold für SMTP-Verbindungen nur explizite SSL-Sitzungen unterstützt, die mit dem Befehl STARTTLS verhandelt wurden.
Zeitüberschreitung. Geben Sie hier an, wie lange WhatsUp Gold versuchen soll, eine Verbindung mit dem ausgewählten Gerät herzustellen. Nach Ablauf der angegebenen Zeit ohne erfolgreichen Verbindungsaufbau wird ein Zeitüberschreitungsfehler ausgegeben, und WhatsUp Gold beendet seine Verbindungsversuche mit dem Server. Die Verbindung gilt in diesem Fall als fehlgeschlagen.

Erweiterte POP3-Eigenschaften

Port. Geben Sie die Nummer des Ports ein, an dem der POP3- oder IMAP-Server empfangsbereit ist.
Verschlüsselte Verbindung verwenden. Aktivieren Sie diese Option, wenn die Verbindung mit dem POP3- oder IMAP-Server in einem verschlüsselten Modus erfolgen soll. Wählen Sie eine der folgenden Verschlüsselungsmethoden aus:
- Implizites SSL verwenden. Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie sich bei Ihrem POP3- oder IMAP-Server in einem verschlüsselten Modus anmelden möchten.
- SSL mit STLS verwenden. Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie sich bei Ihrem POP3- oder IMAP-Server in einem unverschlüsselten Modus anmelden möchten und erst nach der Anmeldung zu einer TLS-Verbindung wechseln möchten, indem Sie dem Server einen STARTTLS- oder STLS-Befehl senden.

Important: WhatsUp Gold unterstützt beim Abrufen von E-Mails nur die unverschlüsselte Klartextauthentifizierung. Zum Schutz von Benutzername und Kennwort müssen Sie beim Abrufen von E-Mail eine SSL-Verschlüsselungsmethode verwenden. Wenn Sie die Verbindung mit STARTTLS herstellen, wird die Verbindung noch vor der Übertragung der Authentifizierungsinformationen bzw. dem Abrufen von E-Mails verschlüsselt.

Zeitüberschreitung. Geben Sie hier an, wie lange WhatsUp Gold versuchen soll, eine Verbindung mit dem ausgewählten Gerät herzustellen. Nach Ablauf der angegebenen Zeit ohne erfolgreichen Verbindungsaufbau wird ein Zeitüberschreitungsfehler ausgegeben, und WhatsUp Gold beendet seine Verbindungsversuche mit dem Server. Die Verbindung gilt in diesem Fall als fehlgeschlagen.

Note: Falls Ihr IMAP-Server so konfiguriert ist, dass er die vom Monitor gesendete Testnachricht in einen anderen Ordner als den Posteingang stellt, schlägt der Monitor fehl. WhatsUp Gold erkennt auf einem IMAP-Server nur Nachrichten im Posteingang (Inbox-Ordner).