HTTP-Inhalt

Dieser Monitor fordert eine URL an und vergleicht die HTTP-Antwort mit dem erwarteten Inhalt. Wird der erwartete Inhalt nicht zurückgegeben, gilt der Monitor als fehlgeschlagen. Mit diesem Monitor können Sie überprüfen, ob eine Webseite verfügbar ist, ob eine Seite in bestimmten Browsern korrekt wiedergegeben wird und sogar, ob bestimmte Inhalte vorhanden sind. Findet der Monitor den angegebenen Inhalt nicht, so gilt er als „Nicht erreichbar“. Beispiel: Eine Seite soll nach einem bestimmten Datum auf die Zeichenkette „Einführung zu WhatsUp Gold 2019“ überprüft werden; wenn der Monitor die Zeichenkette nicht findet, schlägt der Monitor fehl und Sie wissen, dass die Webseite aktualisiert werden muss.

Dieser Monitor unterstützt jetzt zusätzliche Authentifizierungsverfahren für die Authentifizierung auf Basis der 401-Challenge. Hinweis: Dies umfasst nicht die formularbasierte Authentifizierung, bei der ein Benutzer Benutzernamen und Kennwort in ein Standard-Webformular eingibt. Oft werden interne Systeme mit selbstsignierten Zertifikaten ausgeführt. Dieser Monitor kann jetzt auch für Webseiten mit selbstsignierten Zertifikaten verwendet werden. Wenn SSL-Zertifikatfehler auf der Webseite vorliegen, wie es bei internen Webseiten häufig der Fall ist, entscheidet sich ein echter Benutzer in der Regel, die Fehler zu ignorieren und die Webseite zu öffnen. In älteren Versionen wurde der Monitor in diesen Fällen angehalten. Jetzt unterstützt der HTTP-Content-Monitor eine Option zum Ignorieren von SSL-Zertifikatfehlern, so dass Webseiten mit SSL-Zertifikaten unabhängig von ihrer Gültigkeit überwacht werden können.

Sie können den Monitor jetzt auch fehlschlagen lassen, wenn eine bestimmte Zeichenkette gefunden wird. Diese Funktion ist zum Beispiel zur Erkennung bestimmter Fehlermeldungen nützlich. Außerdem kann der Monitor jetzt mit der Variable „%device.hostname“ allgemeiner erstellt werden. Sie können damit einen Monitor erstellen, der für verschiedene Server (z. B. gespiegelte Seiten) verwendet wird. Der Monitor unterstützt auch weiterhin den Abgleich von Zeichenketten mit regulären Ausdrücken, so dass Sie robuste Suchkriterien einrichten können.

Geben Sie einen eindeutigen Namen und eine Beschreibung für den Monitor ein und konfigurieren Sie dann Folgendes:

Important: Bei Eingabe eines ungültigen Headers bzw. bei Änderung eines Headers, der nicht bearbeitet werden darf (z. B. der Header des HTTP-Hosts) wird ein Fehler zurückgegeben. Zum Testen Ihrer benutzerdefinierten Header können Sie in der Konfigurationsschnittstelle des Monitors auf URL-Inhalte abfragen klicken. Falls mit einem Header ein Problem besteht, zeigt WhatsUp Gold eine Fehlermeldung an. So weist die Meldung „An error occurred with the requested website. Error: The 'Host' header cannot be modified directly. Parameter name: name.“ darauf hin, dass der Benutzer „Host:myhost.com“ als benutzerdefinierten Header eingegeben hat, der Host-Header aber nicht manuell bearbeitet werden darf.

Important: Je nach Einstellungen für den entsprechenden Monitor bzw. die Anwendung erkennt der aktive HTTP-Content-Monitor u. U. HTML-Tags nicht, die im Feld Zu findender Webseiten-Content eingegeben wurde. In diesem Fall haben Sie folgende Möglichkeiten. 1. Löschen Sie alle HTML-Tags aus dem Suchfeld. 2. Öffnen Sie die Admin-Konsole von WhatsUp Gold und deaktivieren Sie den FIPS-Modus, da WhatsUp Gold mit dieser Funktion in jedes HTML-Tag ein Leerzeichen einfügt, damit eine sicherere Netzwerkumgebung geschaffen wird. 3. Aktivieren Sie die Option „Regulären Ausdruck verwenden“.

Beispiele für Content-URLs

Zum Prüfen des Inhalts der Standardseite eines neu installierten IIS-Servers:

http://mein-Gerät/iisstart.htm

– Dabei ist mein-Gerät der Host-Name oder die IP-Adresse des Geräts, auf dem die neue Instanz von IIS ausgeführt wird.

Zum Testen der Funktionsweise des HTTP-Inhalt-Monitors können Sie eine der Beispieldokumentationsseiten der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) verwenden:

http://www.example.com

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